Ägyptens Torwart El-Hadary: Für eine WM ist man nie zu alt…
Schon am Freitag könnte ein erster WM-Rekord bei diesem Turnier fallen. Wird der ägyptische Torhüter Essam El-Hadary (45) im Spiel gegen Uruguay eingesetzt, ist er der älteste Spieler aller Zeiten bei einer Endrunde sein. Der Keeper hat ein simples Erfolgsgeheimnis.
Als Essam El-Hadary am 20. Dezember 1997 gegen Algerien sein erstes Länderspiel für Ägypten machte, waren die meisten seiner Nationalmannschafts-Kollegen noch im Vorschulalter. Der Torwart der Pharaonen steht nun – im gesegneten Fußballer-Alter von 45 – vor seinem WM-Debüt. (Alle Wetten zur WM)
2. Turniertag, erster Rekord?
Setzt Ägyptens argentinischer Nationalcoach Héctor Cúper (62) El-Hadary am Freitag im Spiel der Gruppe A gegen Uruguay ein, ist dies nicht nur die späte Erfüllung eines Fußballertraums. Bereits am 2. Turniertag kann dann eine Rekordmarke fallen. El-Hadary wäre mit 45 Jahren und 151 Tagen der älteste WM-Spieler aller Zeiten.
Älteste WM-Akteure: Milla einziger Feldspieler
Der ägyptische Torwart-Held, der die erste Qualifikation der Nordafrikaner seit 1990 mit nur 2 Gegentoren festhielt, würde dann Faryd Mondrágon überholen. Der Kolumbianer, der auch für den 1. FC Köln spielte, war bei seinem letzten WM-Spiel am 24. Juni 2014 mit 43 Jahren und 3 Tagen der Alterspräsident der Endrunde. Die Torhüter-Idole Pat Jennings (41 Jahre im letzten WM-Spiel) aus Nordirland, Peter Shilton (40 Jahre, 292 Tage) und natürlich Weltmeister Dino Zoff (40 Jahre und 122 Tage) komplettieren den Kreis der ältesten WM-Spieler. Einziger Feldspieler bei den gesetzten Herrn ist ein gewisser Roger Milla. Kameruns WM-Veteran von 1990 verabschiedete sich am 28. Juni 1994 im biblischen Stürmer-Alter von 42 Jahren und 39 Tagen von der Weltmeisterschaftsbühne. Sein Lambada-Torjubel an der Eckfahne ist ein Stück WM-Geschichte.
Essam El-Hadary: WM mit 21 Jahren Anlauf
„Man braucht Demut und Einstellung sowie ein solides Leben“, sagt der 4-fache Afrika-Cup-Sieger El-Hadary, „und das Vertrauen des Trainers.“ Das scheint Hector Cúper, der die auf dem heimischen Kontinent immens erfolgreichen Ägypter 2015 übernahm und sie nach 28 Jahren wieder zu einem WM-Turnier führte, in ihn zu setzen.
Der bei Al-Tawoon in der saudi-arabischen Professional League unter Vertrag stehende Essam El-Hadary freut sich besonders auf das Land seines Arbeitgebers sowie Tunesien und Marokko. „4 arabische Teams, das hat es bei einer WM noch nie gegeben“, sagte er dem Kicker-Sportmagazin (Montagsausgabe), „das ist eine tolle Sache für den Fußball und die Region.“
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158 Länderspiele hat El-Hadary gebraucht, um sich seinen WM-Traum zu erfüllen. „Ich habe zwischendurch gedacht, dass der Zug abgefahren“ ist, erklärt er. In der Saison 1998/99 – zwischen Afrika-Cup und dem Konföderationen-Pokal in Mexiko – blieb El-Hadary unter anderem ohne Länderspiel-Einsatz.
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